Eifelstrecke zwischen Köln und Trier

Eifelstrecke: DB investiert rund 13,9 Millionen Euro in moderne Infrastruktur zwischen Köln und Trier
© 2021 Deutsche Bahn AG
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DB investiert rund 13,9 Millionen Euro in moderne Infrastruktur / Bahn bündelt umfangreiche Arbeiten an Gleisen, Weichen sowie Brücken in den Sommerferien / Busse statt Bahnen auf den Linien RB 24, RE 12 und RE 22

Die Deutsche Bahn (DB) macht die Eifelstrecke zwischen Köln und Trier für die nächsten Jahrzehnte fit: In den Sommerferien stehen umfangreiche Gleis- und Weichenarbeiten auf dem Bauprogramm der DB-Expert:innen. Zwischen Hürth-Kalscheuren und Erftstadt sowie in den Bahnhöfen Euskirchen, Blankenheim und Weilerswist-Derkum werden sie rund 9,2 Kilometer Gleis erneuern. Dabei werden sie etwa 18,4 Kilometer Schienen, 15.000 Schwellen und 35.800 Tonnen Schotter austauschen. Zusätzlich bauen die Fachleute 26 neue Weichen ein. Insgesamt investiert die DB rund 13,9 Millionen Euro für eine moderne und leistungsfähige Infrastruktur auf der Eifelstrecke.

Bahn bündelt zahlreiche Bauarbeiten in einem Maßnahmenpaket

Um die achtwöchige Sperrpause bestmöglich zu nutzen, werden diverse weitere Arbeiten auf der Strecke durchgeführt: In Weilerwist wird die Eisenbahnüberführung „Kölner Straße“ modernisiert, in Daufenbach die Eisenbahnüberführung „Scheidweiler“ erneuert. Außerdem verlegt die DB während der Sperrung Kabel für das neue Elektronische Stellwerk (ESTW) „Linker Rhein“. Zusätzlich arbeiten die DB-Expert:innen weiter am Kuckuckslay-Tunnel und stellen hier im Juli und August wieder die Zweigleisigkeit her. Zu guter Letzt erneuert Strassen.NRW die Fahrbahn auf der B51 bei Schmidtheim und verstärkt eine Brücke über der Eisenbahnstrecke.

Unterteilung der Arbeiten in verschiedene Bauabschnitte – Busse statt Bahnen

Die Bauarbeiten erfordern eine abschnittsweise Sperrung der Eifelstrecke auf den Gebieten des Nahverkehr Rheinland (NVR) und des Zweckverbandes Schienenpersonennahverkehr Rheinland-Pfalz Nord (SPNV-Nord) zwischen Köln und Trier in der Zeit vom 2. Juli bis 25. August. Die Züge der Linien RB 22, RE 12 und RB 24 fallen in den einzelnen Bauphasen jeweils aus und werden durch einen Schienenersatzverkehr mit Bussen ersetzt, die an allen planmäßigen Stationen halten.

Die Ausfälle im Überblick:

  • 2. Juli – 6. August:                  SEV Köln - Euskirchen
  • 17. Juli – 25. Juli:                    SEV Daufenbach - Trier
  • 26. Juli – 8. August:                SEV Kordel - Trier
  • 6. August – 11. August:          SEV Euskirchen - Mechernich/Kall
  • 11. August – 20. August:        SEV Nettersheim - Jünkerath
  • 20. August – 25. August:        SEV Blankenheim - Jünkerath

Um den Radfahrer:innen in der beliebten Ferienregion einen besonderen Service zu bieten, hat der NVR zusätzlich zu den normalen SEV-Bussen zweimal täglich (je Richtung) verkehrende RadBusse bestellt. Diese fahren zwischen Köln/Euskirchen - Kall - Blankenheim.

Umfangreiches Informationsmaterial für Reisende über alle Kanäle

Die Deutsche Bahn und der NVR stellen anlässlich der Sperrung zusätzliche Mittel für die Reisendeninformation und -lenkung bereit. So wird die Deutsche Bahn deutlich mehr Servicepersonal mit rund 1.400 Einsatzstunden an den Haltestellen in Euskirchen, Erftstadt, Hürth-Kalscheuren und Köln Hauptbahnhof einsetzen.

Darüber hinaus verstärken DB und NVR die Wegeleitung und Information an den Bahnhöfen: Rund 500 Plakate werden an den Stationen, in den Zügen sowie Bussen angebracht. Zusätzlich sind rund 5.000 QR-Codes in den Zügen zu finden. An den Bahnhöfen sind circa 20 Spannbanner und 170 Footsteps zur Beschilderung der Wege zu den Ersatzhaltestellen geplant.

Die Fahrplanänderungen sind in den Online-Auskunftssystemen der Deutschen Bahn enthalten und werden über Aushänge an den Bahnsteigen bekannt gegeben. Außerdem sind sie unter www.bauinfos.deutschebahn.com/nrw und über die App „DB Bauarbeiten“ abrufbar.

Trotz des Einsatzes modernster Arbeitsgeräte ist Baulärm leider nicht zu vermeiden. Wir bitten die Reisenden um Verständnis.