Köln, 25. September 2019. Seit dem 1. August 2019 können Auszubildende ihr AzubiTicket für einen Zuschlag von 20 Euro auf ganz Nordrhein-Westfalen (NRW) erweitern. Das neue Ticketangebot NRWupgradeAzubi ist ein voller Erfolg: In den ersten beiden Monaten seit Einführung haben sich bereits 6.900 Abonnenten für das landesweite Azubi-Ticket entschieden. Bei Einführung im August wurde mit etwa 3.500 Abonnenten in diesem Zeitraum gerechnet. Die Zahlen bestätigen NRW-Verkehrsminister Hendrik Wüst, der sich für ein landesweites Azubi-Ticket eingesetzt hat: „Die Zahlen zeigen, dass der Bedarf für ein landesweites Azubi-Ticket da ist. Das neue Angebot macht auch den ÖPNV für junge Leute attraktiver. Ich bedanke mich bei allen, die an der Umsetzung mitgemacht haben.“
Die NRW-Verkehrsgemeinschaften und –Aufgabenträger hatten gemeinsam mit dem NRW-Verkehrsministerium die Einführung des landesweiten Tickets NRWupgradeAzubi zum Start des Ausbildungsjahres 2019 beschlossen. Das NRWupgrade sattelt auf die jeweiligen Verbund-Tickets für Auszubildende auf. Deren Preise liegen bei 60,70 bis 62 Euro. Inklusive Upgrade sind Azubis für maximal 82 Euro in ganz NRW mobil. Und das sieben Tage lang und rund um die Uhr, auch in der Freizeit. Das NRWupgrade gilt für Fahrten im Verkehrsverbund Rhein-Sieg (VRS), im Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR), im Aachener Verkehrsverbund (AVV) und im Bereich des WestfalenTarifs. Das Land fördert den Zuschlag 2019 mit zwei Millionen Euro, im Jahr 2020 mit 4,9 Millionen Euro. Wer Anspruch auf ein regionales Azubiticket hat, kann auch das NRWupgrade erwerben. Das sind sowohl Azubis als auch Teilnehmer der Höheren Berufsbildung (u. a. Meisterschüler) und Beamtenanwärter bis zum mittleren Dienst oder Absolventen eines Freiwilligendienstes („Bufdis“).
Im August 2017 hatte der VRS, bei dem das u.a. für die Gestaltung des NRW-Tarifs verantwortliche Kompetenzcenter Marketing NRW (KCM) angesiedelt ist, mit seinem VRS-AzubiTicket die Basis für das NRW-weite Angebot geschaffen. VRS-Geschäftsführer Michael Vogel sieht das Ausbildungssegment weiter gestärkt: „Mit dem zu einem äußerst fairen Preis angebotenen NRWupgradeAzubi wird die Erfolgsgeschichte der verbundweit gültigen AzubiTickets fortgeschrieben. Wer seinen Chef fragt, ob er das Ticket bezuschusst, kann sogar noch günstiger unterwegs sein.“ Wichtig zu wissen: Das NRWupgrade funktioniert nicht nach einem Solidarmodell wie etwa das SemesterTicket. Jeder Azubi entscheidet selbst, ob er ein Ticket erwerben möchte oder nicht. KCM-Leiter Eduard Rollmann ergänzt: „Wir freuen uns auch über den großen Erfolg der Werbekampagne. Die Zugriffszahlen auf unseren digitalen Kanälen wie Instagram und Facebook sowie der mobil.nrw-Homepage sind seit der Einführung regelrecht durch die Decke gegangen.“
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