VRS-Tarife erhöhen sich 2020 und 2021 um 2,5 Prozent

Preise für die Einzelfahrkarten bleiben konstant – Finanzierungssystem kommt auf den Prüfstand

Köln,  12. Juli 2019. Die Tarife im Verkehrsverbund Rhein-Sieg werden zum 1. Januar 2020 sowie zum 1. Januar 2021 um jeweils durchschnittlich 2,5 Prozent erhöht. Dies beschloss die Zweckverbandsversammlung des VRS mehrheitlich in ihrer heutigen Sondersitzung. Der Unternehmensbeirat hatte die Erhöhung bereits in seiner Sitzung in der vergangenen Woche beschlossen.

Die Erhöhung bezieht sich nur auf die Zeitkarten, die Einzelfahrscheine des Bartarifes bleiben unangetastet. Der Entscheidung ging eine wochenlange Diskussion über die Notwendigkeit der Tarifanpassung voraus. Letztlich machen die hohen Kostensteigerungen bei Personal, Treibstoff und Material die Tariferhöhung jedoch unumgänglich. Gleichzeitig wurde die VRS GmbH beauftragt, das bestehende Tariffortschreibungsverfahren sowie das Finanzierungssystem des VRS-Tarifes zu überprüfen und weiterzuentwickeln. In diesem Zusammenhang machte die Zweckverbandsversammlung deutlich, dass sie Bund und Land in der Pflicht sieht, für eine auskömmliche Finanzausstattung der Kommunen zu sorgen.

Wie sich die beschlossene durchschnittliche Tarifsteigerung auf die Preise der einzelnen Ticketarten niederschlägt, wurde noch nicht festgelegt. Die detaillierte Preistafel wird aktuell erarbeitet und den VRS-Gremien im Herbst vorgelegt.

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