Ukrainische Geflüchtete können ÖPNV im VRS-Gebiet kostenlos nutzen

© Maksym Kapliuk/stock.adobe.com
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Als Fahrausweis reicht ein gültiges Ausweisdokument

Köln, 02. März 2022. Auch im Gebiet des Verkehrsverbunds Rhein-Sieg (VRS) können vor dem Krieg in der Ukraine geflüchtete Menschen den ÖPNV kostenlos und ohne Ticket nutzen. Das Angebot gilt ab sofort und bis auf Weiteres und umfasst alle Nahverkehrszüge (S-Bahn, Regionalbahn, Regionalexpress, etc.) sowie für alle U-, Straßen-, Stadtbahnen und Busse in der 2. Klasse.

Die kostenlose Nutzung soll den Geflüchteten so einfach wie möglich gemacht werden: Bei Kontrollen reicht als Fahrausweis die Vorlage eines ukrainischen Ausweisdokuments (z. B. ukrainischer Reisepass, ukrainische ID-Karte) bzw. gegen Vorlage eines anderen Ausweises, der den Wohnsitz in der Ukraine belegt.

„Mobilität ist ein Stück Daseinsvorsorge. Wir leisten daher gerne unseren Beitrag dazu, das Leid der Menschen, die sich vor dem Krieg in der Ukraine retten konnten, ein wenig zu lindern und sehen es als Selbstverständlichkeit an, ihnen die kostenlose Mobilität auch im VRS-Gebiet zu ermöglichen. Allen vom Krieg betroffenen Menschen gilt unser tief empfundenes Mitgefühl“, sagt VRS-Geschäftsführer Michael Vogel.

Zahlreiche im Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) zusammengeschlossene Verkehrsunternehmen und Aufgabenträger haben sich für die ticketfreie Nutzung des ÖPNV für Geflüchtete aus der Ukraine entschieden. Daher gilt dieses Angebot deutschlandweit, ab sofort und bis auf Widerruf.