NVR fördert den barrierefreien Umbau von Bushaltestellen in Brühl

Sukzessiver Ausbau von insgesamt 114 Haltestellen schreitet weiter voran

Brühl/Köln, 4. April 2019. Der barrierefreie Umbau von Bushaltestellen in Brühl geht in die Endphase. Von den insgesamt 114 Bushaltestellen im Stadtgebiet, die modernisiert werden sollen, sind die Arbeiten an nahezu 90 Haltestellen bereits abgeschlossen. Die Maßnahme wird seit einigen Jahren über das Investitionsprogramm des Zweckverbands Nahverkehr Rheinland (NVR) gefördert. Dr. Norbert Reinkober, Geschäftsführer des NVR, machte sich heute auf einer Besichtigungstour zusammen mit Brühls Bürgermeister Dieter Freytag und dem neuen Geschäftsführer der Stadtwerke Brühl, Thomas Isele, vor Ort ein Bild über die Umbauten.

„Mit der gesamten Investitionsmaßnahme setzen wir einen Meilenstein für die Barrierefreiheit in Brühl“, so NVR-Geschäftsführer Dr. Norbert Reinkober. „Ich bin mir sicher, dass die Fördergelder, die der NVR beigesteuert hat, die Attraktivität des Nahverkehrs in einer Zeit, in der der ÖPNV immer wichtiger wird, weiter steigern werden.“ In einer ersten Baustufe förderte der NVR bereits den barrierefreien Umbau von 64 Bushaltestellen mit 887.700 Euro. Im Rahmen der laufenden zweiten Baustufe, bestehend aus mehreren Baulosen mit 50 weiteren Bushaltestellen, stellte der NVR für ein erstes Baulos zum Umbau von sechs Bushaltestellen zunächst 123.000 Euro und im laufenden Los für 21 Haltestellen weitere 495.600 Euro zur Verfügung. Die Stadt Brühl hat für den Umbau der bislang 90 umgesetzten Haltestellen bisher einen Eigenanteil in Höhe von rund 273.300 Euro aufgebracht. Ein Förderantrag für das letzte Baulos mit den 23 noch fehlenden Haltestellen ist derzeit in Arbeit. Dieser letzte Bauabschnitt soll ab Frühjahr 2019 innerhalb eines Jahres umgesetzt werden.

Barrierefreier Ausbau muss bis Januar 2022 erfolgen
Die modernisierten Bushaltestellen verfügen jetzt nicht nur über ein einheitliches Erscheinungsbild, sondern auch über ein taktiles Leitsystem für sehbehinderte Menschen. Zudem wird durch die Höhenanpassung ein barrierefreier Einstieg in die Busse möglich. Als zentrale verkehrliche Verknüpfungspunkte müssen sie für alle Bürger gut nutzbar sein. Bürgermeister Dieter Freytag betont: „Es wurde eine Systematik und Priorisierung entwickelt, um möglichst kurzfristig einem großen Nutzerkreis die angestrebte Barrierefreiheit zur Verfügung stellen zu können.“ Hintergrund ist, dass das Personenbeförderungsgesetz (PBefG) vorsieht, dass der Zugang zum öffentlichen Personennahverkehr bis zum 1. Januar 2022 barrierefrei sein soll.

Bildnachweis „NVR GmbH/Jeschor“: NVR-Geschäftsführer Dr. Norbert Reinkober (5. v. r.) und Brühls Bürgermeister Dieter Freytag (ganz rechts) führten die Besichtigungstour an.

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